Der Vorstand der Baugenossenschaft hat zum Richtfest des Neubaus „An der Oberlück 23“ eingeladen und viele Gäste sind gekommen.
Vorstandsmitglied Rolf Sax freute sich viele am Bau beschäftigte Handwerker, Fachplaner, zukünftige Mieter, aber auch Nachbarn, Mitarbeiter, Aufsichtsräte und Vertreter der Baugenossenschaft begrüßen zu dürfen. Weiterhin begrüßte der Vorstand Verteter von Verwaltung und Politik, Vertreter der finanzierenden Bank sowie Vorstände befreundeter Nachbargenossenschaften.
In der Begrüßungsansprache ging der Vorstand kurz auf die Historie des Grundstücks und des dort ehemals stehenden Gebäudes ein. Wo früher eine Obdachlosenunterkunft der Stadt Viernheim stand entsteht nun ein zeitgemäßes Mehrfamilienwohnhaus mit 11 Wohnungen – allesamt Barrierefrei und hoch Energieeffizient.
Für die Mitglieder der BG werden auf diesem Grundstück rund 2,1 Mio. € investiert. In die gesamte Quartiersentwicklung hat die BG in den vergangenen fünf Jahren bereits rd. 11 Mio. € investiert um im Norden Viernheims zukunftsfähige Gebäude zu errichten. Die Nachfrage gibt dem Vorstand recht. Viele Wohnungen der beiden derzeit im Bau befindlichen Häuser sind bereits im frühen Baustadium vermietet. Wer also noch eine der Wohnungen anmieten möchte muss sich beeilen.
Der Vorstand betonte, dass im Rahmen der Gespräche über den Ankauf des Grundstücks auch die Errichtung von Sozialwohnungen ein Thema waren. Dies lässt sich in Viernheim aufgrund hoher Baukosten und nicht ausreichender Förderungen derzeit aber nicht realisieren. Der Vorstand der BG hat der Stadt Viernheim zwischenzeitlich ein Alternativangebot zur Bereitstellung von 50 zusätzlichen Sozialwohnungen unterbreitet und wartet mit hohem Interesse auf die Entscheidungen von Verwaltung und Politik. Das Angebot belastet den städtischen Haushalt kaum und entspricht dem in 2015 formulierten politischen Auftrag.
Der Begrüßung folgte der traditionelle Richtspruch des Zimmermanns, dies übernahm für dieses Bauvorhaben der Zimmermann Jan Bauer.
Da sich Richtfeste besonders an die arbeitenden Handwerker richtet, war es für den technischen Vorstand Harald Weik selbstverständlich, die Handwerker und Planer nochmals separat und einzeln zu begrüßen. Die Grußworte waren auch mit den Dank für die gute und zuverlässige Arbeit verbunden.
Nach dem Richtschmaus wartete auf die Gäste ein besonderes Highlight. Der Zimmermann hatte zur Verstärkung viele Kollegen und einen schwebenden Dachstuhl mitgebracht. Auf dem eigens zusammengebauten Gebälk haben die Zimmerleute dann die Zimmermannstradition des Aufklatschens demonstiert. Der Dachstuhl schwebte hierbei über dem Boden und drehte sich – eine Attraktion die auch die bauerfahrenen Gäste so noch nicht kannten und alle begeisterten.